Es gibt Zeitgenossen, für die eine (nachträgliche) Bildbearbeitung von vornherein eine unzulässige Manipulation bedeutet. Ich halte es da lieber mit dem polnischen Lyriker und Aphorismiker Stanislaw Jerzy Lec, für den die Wirklichkeit immer Ansichtssache und damit eine subjektive Wahrnehmung ist.
Schon innerhalb der Digitalkamera werden ja die durch das Objektiv einfallenden Lichtdaten in irgendeiner Form verarbeitet und je nach Programmeinstellung auch mehr oder weniger deutliche Abweichungen von der Wahrnehmung des menschlichen Auges erzeugt. Ich habe daher kein Problem damit, die von meiner Kamera erzeugten Bilder durch nachträgliche Bearbeitung meiner eigenen Wahrnehmung anzupassen. Im Gegenteil, es ist eher so, dass praktisch kein Foto aus meinen Kameras unbearbeitet bleibt; dies schon deshalb, weil ich grundsätzlich im RAW-Format fotografiere und nicht der Kamera die "Bildoptimierung" überlassen möchte.
Meinen Workflow bei der Bildbearbeitung (unter Windows-Betriebssystem) stelle ich in den nebenstehenden Unterrubriken kurz vor.
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